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Mit einer Hybrid-Wärmepumpe gewinnen alle

Der Energieverbrauch muss sinken --> sanieren --> Kosten

Der CO2-Ausstoß muss schneller sinken, wenn Belgien die nationalen Ziele zur Reduzierung der CO2-Emissionen bis 2030 erreichen will. Daher ist die drastische Senkung des Energieverbrauchs in allen Gebäudeformen (Wohn-, Büro-, Industriegebäude usw.) eine der wichtigsten Aufgaben, vor der wir in diesem Zusammenhang stehen.

Aber wie können wir dieses Ziel erreichen? Manche sehen in drastischen (kostspieligen) energetischen Sanierungen die einzige Möglichkeit, um bis 2050 klimaneutral zu werden. Das klingt interessant, ist aber für die Sanierungs- und Baubranche in so kurzer Zeit kaum umzusetzen. Ebenso wichtig ist die Tatsache, dass eine solche Sanierung für Hauseigentümer finanziell nicht machbar ist.

Sollten wir stattdessen einfach aufhören zu heizen und lieber heiß duschen? Das kann auch nicht die Lösung sein. Welche Entscheidungen können wir also treffen, um angenehm zu leben (und zu arbeiten) und trotzdem unsere Ziele zu erreichen?

Was wir für die Energiewende wirklich brauchen: die Hybrid-Wärmepumpe

Ein erster realistischer Schritt im Rahmen der so genannten Energiewende könnte möglicherweise eine Hybrid-Wärmepumpe sein, da sie eine klimafreundliche, kostengünstige und effiziente Lösung für Haushalte und Unternehmen darstellt.

Eine Hybrid-Wärmepumpe ist eine Kombination aus zwei Systemen: einem neuen oder vorhandenen Gasheizkessel und einer elektrischen Luft-Wasser-Wärmepumpe. Abhängig von der Außentemperatur, dem Wärmebedarf und den Energiepreisen sorgt die Wärmepumpe intelligent und automatisch dafür, dass immer die sparsamste und effizienteste Energiequelle genutzt wird - also der Gasheizkessel oder die elektrische Wärmepumpe.

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So sparen die Nutzer von Hybrid-Heizungsanlagen Energiekosten und reduzieren die CO2-Emissionen. Bei einer Hybrid-Wärmepumpe fungiert der Gasheizkessel als zweite Energiequelle. Da die Hybrid-Wärmepumpe bei hohem Energiebedarf oder niedrigen Außentemperaturen nicht genügend Leistung bietet, produziert der Gasheizkessel zusätzliche Wärme. Der Heizkessel der Zentralheizung liefert die ganze Zeit weiterhin Warmwasser.

Die Vorteile einer Hybrid-Wärmepumpe:

  • Weniger CO2-Emissionen als ein Gasheizkessel
  • Niedrigere Energierechnungen als ein Gasheizkessel
  • Erschwingliche Lösung für Bestandsgebäude
  • Einfacher Anschluss an die vorhandene Heizungsanlage
  • Wichtiger Bestandteil der Energiewende
  • Geringere Belastung des Stromnetzes als bei einer „normalen“ Wärmepumpe

Eine Hybrid-Heizungsanlage ist nicht dasselbe wie eine Propan-Wärmepumpe, die Propan als natürliches Kühlelement nutzt. Vielmehr handelt es sich um eine Kombination aus einer Wärmepumpe und einem herkömmlichen Gasheizkessel, die mit Propangas betrieben wird.