Catherine M. – Lütticher Hespengau
Als mein Mann und ich beschlossen, unser neues Nest zu bauen, stellte sich natürlich auch die Frage nach der Heizung. Wir schwankten zwischen Wärmepumpe und Gas, da beide ihre Vorteile haben. Schließlich gingen wir lieber auf Nummer sicher und entschieden uns für Gas.
Neben dem deutlich höheren Preis einer Wärmepumpe wurde uns auch klar, dass wir nach 2030 nicht von dem Stromzähler, der dank Photovoltaikmodulen rückwärts läuft, profitieren können. Das sind nur 6 Jahre! Danach müssten wir die Kosten für den Strom tragen, um die Pumpe zu betreiben!
Hauptsächlich also aus finanziellen Gründen haben wir uns für eine Gasheizung mit einem Tank entschieden. In unserem Dorf gibt es kein Stadtgasnetz. Unser erstes Jahr im Haus fiel mit dem Beginn der Energiekrise im September 2022 zusammen. Zu unserer freudigen Überraschung stellten wir fest, dass Propangas in Tanks von dieser Krise nicht betroffen war. Schließlich, nach einem Jahr, als wir abrechneten, kamen wir auf einen Verbrauch von 1.490 Litern, was monatliche Kosten von nur 96 Euro ausmacht!
Wir verwenden Gas aus einem Tank für die Heizung des Hauses und für Warmwasser. Unser Haus ist mit einer Fußbodenheizung ausgestattet und wir halten die Temperatur in den Wohnräumen über den Raumthermostat bei 21°C. Wir leben zu zweit in dem Haus, das eine Fläche von 192 m² hat. Es gibt oben keine Heizung außer natürlich im Badezimmer.
Nach dem Winter 2023-2024, der nun zu Ende geht, können wir bereits einen Trend feststellen, da der Großteil des Verbrauchs hinter uns liegt. Mit der Tankfüllung im September 2023 (zu einem Preis, der trotz allem etwas unter dem des Vorjahres lag) dürften wir bei um die 85-90 Euro monatlich liegen. Das ist immer noch sehr preiswert, das muss man zugeben! Und wir freuen uns darüber!