Gas vs. Strom: die Vor- und Nachteile
Wenn es um den Energieverbrauch im Haushalt geht, stellt sich oft die Frage: Heizen mit Gas oder Strom? Beide haben ihre Vor- und Nachteile, und die richtige Wahl hängt von Ihrem Haus, Ihrem Budget und Ihrem Energiebedarf ab. In diesem Artikel helfen wir Ihnen, Gas und Strom zu vergleichen und zu entscheiden, welche Option für Sie die beste ist.
Heizen mit Gas: effizient und zuverlässig
Vorteile von Gas
- Schnelles Heizen: Ein Gaskessel heizt Ihre Wohnung und das Brauchwasser schnell auf. Selbst wenn Sie vergessen haben, den Thermostat einzustellen, wird Ihnen schnell warm, wenn Sie die Heizung einschalten.
- Kurzfristig oft billiger: Wer auf der Suche nach der billigsten Energie ist, wird feststellen, dass Erdgas in vielen Fällen immer noch eine wirtschaftliche Wahl ist, insbesondere für diejenigen, die viel verbrauchen. Kein Erdgasanschluss? Dann ist Propangas die perfekte Alternative.
- Ideal für die Zentralheizung: Gas eignet sich hervorragend zum Heizen mit Radiatoren oder Fußbodenheizung.
Nachteile von Gas
- Fossiler Brennstoff? In einigen Fällen wird Elektrizität auch durch fossile Brennstoffe erzeugt. Wenn es um die Emissionen beim Verbrauch geht, schneidet Gas jedoch ohnehin nicht so gut ab wie Strom. Sie können sich aber schon heute für Biopropan entscheiden, das aus erneuerbaren Quellen stammt. Dann wird der Unterschied bei den CO₂-Emissionen schon sehr viel kleiner. Erfahren Sie hier, wie Sie den Komfort von Gas genießen und gleichzeitig eine nachhaltige Energielösung wählen können.
Wartung erforderlich: Es ist gesetzlich vorgeschrieben, dass Ihr Gaskessel alle 2 Jahre von einem zugelassenen Installateur gewartet wird, um Sicherheit und Effizienz zu gewährleisten.
Heizen mit Strom: nachhaltig und wartungsarm
Vorteile der Elektrizität
- Nachhaltige Alternative: Elektroheizungen können völlig klimaneutral sein, wenn Sie Ökostrom verwenden oder Ihren eigenen Strom mit Solarkollektoren erzeugen.
- Geringer Wartungsaufwand: kein Schornstein und kein Kessel, daher weniger Wartung und Risiko.
- Einfache Installation: Elektroheizungen sind oft einfach zu installieren, ohne komplizierte Verrohrung.
Nachteile der Elektrizität
- Höhere Verbrauchskosten: Für diejenigen, die sich fragen, was teurer ist: Gas oder Strom? In der Regel ist der Strom pro kWh teurer.
- Langsameres Aufwärmen: Einige elektrische Systeme brauchen etwas länger, um Wärme zu verbreiten. Sie müssen also Ihr System rechtzeitig in Betrieb nehmen und nicht warten, bis es richtig warm wird.
Mangelnde Effizienz in kälteren Perioden: Wenn die Außentemperatur unter eine bestimmte Grenze sinkt, ist ein strombetriebenes Heizsystem nicht leistungsfähig genug, um den Innenraum warm zu halten. Besonders in älteren Häusern, die weniger gut isoliert sind.
Gas- oder Elektroboiler?
Die Wahl ist auch für das Warmwasser wichtig. Ein gasbetriebener Heizkessel erhitzt das Wasser schnell und ist bei hohem Verbrauch wirtschaftlicher. Ein Elektrokessel ist ideal für kleinere Haushalte oder wenn Sie Ihren eigenen Ökostrom produzieren.
Welche Heizungslösung passt am besten zu Ihrer Situation?
Die Wahl zwischen Gas und Strom hängt stark von Ihrer Wohnsituation ab. Wohnen Sie in einem älteren, weniger gut isolierten Haus? Damit bleibt Gas als die günstigste und zuverlässigste Option übrig. Propan ist auch viel umweltfreundlicher als Heizöl - ein Umstieg, der sich schnell auszahlt.
Elektrische Wärmepumpen sind auf dem Papier am nachhaltigsten, vor allem, wenn Sie Ökostrom verwenden oder über eigene Sonnenkollektoren verfügen. Aber Vorsicht: Bei strengem Frost verlieren diese Systeme gerade dann ihre Leistung, wenn man sie am meisten braucht. Und im Winter, wenn die Sonne seltener scheint, ist der Ertrag von Solarmodulen deutlich geringer.
Sie wollen das Beste aus beiden Welten? Dann sollten Sie eine Hybrid-Wärmepumpe in Betracht ziehen. Dieses intelligente System schaltet je nach Außentemperatur und Energiepreis automatisch zwischen Gas und Strom um. So haben Sie immer eine angenehme Temperatur in Ihrem Zuhause, ohne auf Effizienz zu verzichten oder Ihren Geldbeutel zu belasten.
Kurz zusammengefasst:
- Heizen Sie noch mit Heizöl? Wechseln Sie zu Propangas - besser für die Umwelt und Ihr Budget.
- Entscheiden Sie sich für eine elektrische Wärmepumpe? Berücksichtigen Sie den Stromverlust bei Frost und ziehen Sie ein Hybridsystem als Backup in Betracht.
- Wohnen Sie in einem schlecht isolierten Haus? Gas bleibt vorerst die praktischste und wirtschaftlichste Wahl.
- Machst Sie sich Sorgen über fossile Brennstoffe? Es gibt bereits heute Biopropan, eine erneuerbare Variante von Propan.
Sie haben noch Fragen oder sind neugierig auf unser Angebot? Nehmen Sie Kontakt mit uns auf, wir helfen Ihnen gerne weiter!
